Datum / Zeit: 15.04.2021 von 19:00 - 20:00 Uhr
In der intensiven Nutztierhaltung werden tonnenweise Antibiotika eingesetzt, zum grossen Teil prophylaktisch. Das fördert die Entwicklung von antibiotikaresistenten Bakterien. Diese gelangen via Gülle und Mist auf landwirtschaftlich genutzte Flächen und so auch in unsere Nahrung, in die Gewässer und in unser Trinkwasser.
Die antibiotikaresistenten Bakterien wurden von der Eidgenössischen Fachkommission für biologische Sicherheit schon 2014 zur „grössten Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung in der Schweiz“ erklärt. Denn wenn immer weniger wirksame Antibiotika bereitstehen, kann uns das medizinisch 100 Jahre zurückwerfen, in eine Zeit vor der Entdeckung der lebensrettenden Antibiotika.
Eine Nutztierhaltung ohne regelmässigen oder prophylaktischen Einsatz von Antibiotika wird erfolgreich praktiziert. Eine solche Tierhaltung muss gefördert, unterstützt und so zur Norm werden.
Darüber sprechen:
- Franziska Herren, Initiantin
- Rolf Frischknecht, Tierarzt und Präsident Dachverband Berner Tierschutzorganisationen
Fragen zur Trinkwasserinitiative und zum Thema Tierhaltung werden in der anschliessenden Diskussionsrunde beantwortet.
Wo: Online auf Zoom
Wann: Donnerstag, 15. April, 19:00-20:00 Uhr
Anmeldung
Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich.