Aus überdüngten Böden gelangt durch die Bäche zu viel Phosphor in die Luzerner Mittelland-Seen. Die bisherigen Massnahmen bringen keine Verbesserung mehr und müssen angepasst werden. mehr…
In keinem anderen Schweizer See ist der Phosphorgehalt höher als im Zugersee. Dadurch fehlt der Sauerstoff am Seeboden. Jetzt werden Massnahmen geplant. mehr… und Bericht Luzerner Zeitung
Das Phosphor gelangt in den meisten Fällen aus der Landwirtschaft ins Wasser – vom Vieh und von Düngemitteln. Durch die intensive Nutzung geben übersättigte Böden auch nach Jahren noch Phosphor ab. Das Phosphor aus der Landwirtschaft wird dann durch die Bäche in die Gewässer transportiert. Gerade in den Fliessgewässern werden die Werte teils massiv überschritten. Zum Problem wird der Nährstoff erst, wenn er im See angelangt ist: Mit dem Phosphor bilden sich Algen, deren Zersetzung dem See wiederum Sauerstoff entzieht. Fische wie Felchen haben dadurch Mühe ihre Bestände zu erhalten, weil sie eine sauerstoffreiche Umgebung benötigen – bis zum Seegrund.